Blog

Erster Vortragsabend im Stadtarchiv Dresden

Am 8. April 2014 ludt der Dresdner Verein für Genealogie e.V. die an der Familienforschung interessierten Dresdner zu einem Informationsabend in das Stadtarchiv Dresden ein. Das Motto des Abends lautete :

„Aller Anfang ist (nicht) schwer“

Den über 80 Besuchern wurde in drei Kurzvorträgen vom Verein und vom Stadtarchiv die grundlegende Herangehensweise beim Einstieg in die Familienforschung geschildert. Im Anschluß an die Vorträge standen Vertreter des Vereins und des Stadtarchives für die Fragen der Zuschauer zur Vergügung. Eine kleine Ausstellung von Forschungsergebnissen begleitete die Veranstaltung.

Rechtzeitig vor Beginn der Vortragszeit füllte sich der Saal mit Besuchern. Als Erstes wurden die von den Vereinsmitgliedern ausgelegten Materialien interessiert wahrgenommen.
Leider mussten sich krankheitsbedingt der Herr Amtsleiter Kübler sowie seine Öffentlichkeitsreferentin Frau Reichelt, welche äußert engagiert dieses Projekt seitens der Archives vorbereitet hatte, entschuldigen.

Gut 80 Personen versammelten sich im Vortragsraum des Stadtarchives und verfolgten das vorgesehene Programm höchst aufmerksam. Zu Beginn begrüßte Frau Hoppe vom Stadtarchiv alle Anwesenden und übergab das Wort an unseren Vorsitzenden Ulrich Elsner. In seinen Ausführungen ging er auf die Vereinsgeschichte ein und gab Auskunft über derzeitige Vereinsaktivitäten.

Anschließend begannen die vorbereiteten Fachvorträge. Regine Schreier führte die Versammelten gedanklich vom „Schuhkarton mit alten Bildern und Unterlagen“ zum einfachen Einstieg, wie man sich sinnvoll mit diesen Materialien beschäftigen kann. Ein nächster Schritt wurde durch Gabi Finke referiert, in deren Vortrag ein Überblick über vorhandene familienkundliche Quellen gegeben wurde. Auch auf den praktischen Umgang mit diesen Möglichkeiten wurde eingegangen. Der Abschluss der vereinseigenen Vorträge umfasste besonders wichtige Hinweise zum Arbeiten mit Kirchenbucheinträgen. Gert Kallauch nahm dieses Thema in seinem Kurzvortrag „Vermeidung von Anfängerfehlern“ auf und konnte mit seiner langjährige Erfahrung an Hand persönlicher Beispiele auf die „potentiellen Gefahren“ hinweisen. StA-20140408-06-klein StA-20140408-04-klein

Scherzhaft von Frau Hoppe (Stadtarchiv) während der Begrüßung angekündigt, sie übernehme den „Rattenschwanz“, folgte sie mit ihren Ausführungen. Eine sehr umfangreiche Quellenlage im Bestand des städtischen Archives wurden genannt und dessen Inhalte kurz erläutert. Frau Hoppe gelang es auch, ihre tagtäglichen Erlebnisse in ihren Vortrag einfließen zu lassen und somit die Nutzer des Archives auf eine erfolgreichere Recherche hinzuweisen.

Nach gut 80 Minuten Vortrag, welche sehr konzentriert verfolgt und von einer Vielzahl für persönlichen Notizen genutzt wurden, betrat unser Vereinsvorsitzender erneut das Podium. Es folgte die Möglichkeit für persönliche Fragen. Die angesprochenen Problematiken waren sehr sachlich gestellt und zeugten von einem fachspezifischem Interesse der Fragesteller.

Unter der Moderation von Ulrich Elsner gelang es, durch Mitwirkung der anwesenden Erfahrungsträger des Vereines und der „genealogischen Fachkraft des Archives“ Frau Hoppe auf fast jede Frage eine Antwort zu finden.

Die Wissbegierde des Publikums zwang die Veranstalter zur Überziehung der geplanten Dauer. Im Anschluss des offiziellen Rahmens kam es noch zu weiteren persönlichen Gesprächen der Besucher mit den Referenden und Vereinsmitgliedern.

 Ankündigung im Dresdner Amstblatt 14/2014 (PDF, 149 kB)
 Pressebericht DNN 10.04.2014 (PDF, 544 kB)